Gesundheit und Ernährung an Löwe-Tagen

Löwe-Tage

Element: Feuer

Körperregionen: Herz, Blutkreislauf, Wirbelsäule & Rücken

Pflanzengruppe: Früchte und Fruchtgemüse

Nahrungsqualität: Eiweiß

Körper und Gesundheit

Wenn der Mond im Löwen steht, beeinflusst er unser Herz, unseren Blutkreislauf, Wirbelsäule und Rücken.

An den Löwe-Tagen steigt oder fällt Ihr Blutdruck – er weicht aber fast immer von seinen normalen Werten ab. Sie können jetzt vermehrt Schwindel und Kreislaufprobleme bekommen. Bewegung an der frischen Luft, Wechseldusche, kleine Zwischenmahlzeiten aber auch ausreichend Schlaf helfen jetzt den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen.

Durch das erhöhte Blutvolumen in der Schwangerschaft, schlägt Ihr Herz stärken und auch schneller. Dadurch kann gelegentlich, vor allem unter Löwe-Mond, Herzklopfen auftreten. In der Spätschwangerschaft kommt es ab und an abends im Bett dazu, wenn Sie auf dem Rücken liegen und das Gewicht des Kindes auf die große Hohlvene (Vena cava) drückt. Das kann neben Herzrasen zu Blutdruckabfall, Kreislaufproblemen mit Schwindel und Atemnot führen. Legen Sie sich daher am besten auf die linke Seite, so entlasten Sie die Vena cava, die rechts der Wirbelsäule verläuft.

Vor allem in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft bekommen viele Mamas Rückenprobleme, die auf hormonelle Veränderung und Lockerung der Gelenke und Knorpel sowie das zunehmende Gewicht des Bauches zurückzuführen sind. Viele Schwangere nehmen dann eine unnatürliche Haltung ein, wodurch sich die Rückenmuskulatur noch weiter verspannt und mehr Schmerzen verursacht. Die Beschwerden können sich an den Löwe-Tagen noch verstärken. Tragen Sie jetzt Schuhe mit weichen Sohlen und flachen Absätzen und vermeiden Sie langes Stehen und vor allem schweres Heben. Wenn die Schmerzen akut werden, helfen ein warmes Bad oder eine nicht zu heiße Wärmflasche oder Kirschkernkissen. Mit Massagen im Rückenbereich sollte man vorsichtig sein, da sie Wehen auslösen könnten. Verspannungen im Rückenbereich sollten daher am besten von Spezialisten - einer Hebamme oder einem Physiotherapeuten gelöst werden.

Aber der über unseren Rücken herrschende Löwe-Mond hat auch eine gute Seite: alle schmerzlindernden (wie z. B. die oben beschriebenen) und vorbeugenden Maßnahmen, die wir jetzt unternehmen, sind besonders effektiv und wirken langfristig positiv. Schwangerschaftsrückengymnastik, Yoga, Schwimmen oder Walken – sie alle stärken jetzt nachhaltig Ihre Rückenmuskulatur. Da Ihr Rücken jetzt besonders „lernfähig“ ist, versuchen Sie bewusst Ihre Haltung zu verbessern und sich möglichst aufrecht zu halten.

Sportlich aktive werdende Mamas sollten jetzt stark pulssteigende Aktivitäten lieber mit sanfter Gymnastik oder Rückenschwimmen ersetzen. Sonst belasten Sie zu viel Ihr Herz und Ihren Kreislauf. Aus dem gleichen Grund sollten Sie jetzt auch jede Art von Stress vermeiden.

Viele reagieren auf den Löwe-Mond mit Schlaflosigkeit. Da Sie als Schwangere ab einem gewissen Zeitpunkt ohnehin mit Schlafstörungen zu tun haben, können sich diese gerade unter dem Löwe-Mond bemerkbar machen. Verzichten Sie an diesen Tagen ab Mittag auf koffeinhaltige Getränke und achten Sie auf leichte Abendmahlzeiten (nichts Fettiges, keine Rohkost). Machen Sie einen kleinen Spaziergang oder nehmen Sie ein warmes entspannendes Band vor dem Schlafengehen. Auch eine Tasse Kräutertee aus Melisse, Hopfen oder Baldrian oder ein Glas warme Milch mit Honig können am Abend beruhigend wirken.

Ernährung

Löwe gehört, neben Widder und Schütze, zu den Feuerzeichen. Ihnen werden Fruchtpflanzen und Eiweiß zugeordnet.

Zu den Fruchtpflanzen gehören z. B. Tomaten, Paprika, Auberginen, Zucchini, Bohnen, Erbsen, Kürbisse, Mais und selbstverständlich Früchte aller Art. Sie sind jetzt besonders bekömmlich und die Nährstoffe werden hervorragend verwertet. Die Vitamine und Ballaststoffe regen die Verdauung an und regulieren den Blutzuckerspiegel. Dieser Effekt verstärkt sich noch weiter bei zunehmendem Mond zwischen Februar und August. Ob als Hauptgericht, vitaminreiche Beilage oder fruchtiger Nachtisch – Fruchtgemüse und Früchte dürfen jetzt auf Ihrem Tisch nicht fehlen.

Aber Vorsicht bei Obstsorten, die viel Fructose (Fruchtzucker) enthalten. Bei zunehmendem Mond (Februar bis August) lösen sie Heißhungerattacken auf Süßes aus. Sie lassen den Blutzuckerspiegel rasch steigen aber ebenso schnell abfallen. Sie haben schnell wieder Lust auf Süßes. Viel Fructose enthalten z.B. Bananen, Trauben, Feigen, Ananas, Mango, Birnen, Nektarinen, aber auch Äpfel und Kirschen. Bei zunehmendem Mond sollte man lieber auf zuckerarme Früchte setzen wie Himbeeren, Blaubeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Rhabarber oder Zitrusfrüchte.

Unter dem Löwe-Mond reagiert der Körper außerdem besonders auf Eiweiß. Es ist unter anderem in Milch-, Fisch-, Geflügel-, Sojaprodukten und Hülsenfrüchten enthalten und fördert den Aufbau von Muskeln, Organen, Bänder, Binde- und Nervengewebe und noch vielen anderen Zellen. In der Schwangerschaft haben Sie ab dem 4. Monat einen erhöhten Proteinbedarf, da ihr Baby diesen Baustoff für sein Wachstum und Entwicklung braucht. Wenn der Mond im Zeichen Löwe steht, wird das Eiweiß besonders effizient von Ihrem Körper verwertet. Sie sollten jetzt bevorzugt zu proteinreichen Nahrungsmitteln greifen.

Da unter dem Löwe-Mond, Ihr Herz wenig belastbar ist, sollten Sie in Ihrer Ernährung sparsam mit tierischem Fett umgehen und versuchen, Stress zu vermeiden.

Genauso wie Widder- und Schütze-Tage haben die Löwe-Mond-Tage trockene und warme Qualität. Sie werden jetzt wahrscheinlich mehr Durst verspüren als sonst und sollten mindestens 1,5-2 Liter am Tag trinken. Am besten eignen sich stilles Mineralwasser und ungesüßte Kräutertees, aber auch Fruchtsäfte (am besten verdünnt mit Wasser), denn die in ihnen enthaltenen Vitamine werden jetzt besonders gut von Ihrem Organismus aufgenommen. Kaffee und schwarzer Tee sollten jetzt vermieden werden.

Zum Mondkalender...

Einfluss der einzelnen Mond-Tierkreiszeichen auf unseren Körper und unsere Ernährung im Überblick: