Wie der Mond und die Mondphasen unser Leben beeinflussen

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Der Mond beschäftigt die Menschen seit Urzeiten, und zwar nicht nur astronomisch. Schon vor Jahrhunderten erkannte man die Kraft des Mondes und seinen großen Einfluss auf unser Leben auf der Erde.

Der Mond und seine Umlaufzeit um die Erde, die 27 Tage, 7 Stunden, 43 Minuten und 11,5 Sekunden beträgt, wurden schon früh mit dem Zyklus der Frau in Verbindung gebracht. Man beobachtete sein Wirken auf die Gezeiten, das Wetter und die Feldarbeit. Aber der Einfluss des Mondes beschränkt sich nicht nur auf die Natur, Pflanzen und Tiere. Sein Rhythmus bestimmt auch viele Bereiche unseres Lebens.

Je nachdem welche Phase der Mond in seinem Lauf um die Erde einnimmt, beeinflusst er anders unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden, Ergebnisse unserer Arbeit, aber auch unsere persönliche Entwicklung.

Neumond

Mit dem Neumond beginnt ein neuer Zyklus der Mondphasen. Diese Zeit hat die Qualitäten des Frühlings: Es ist die Zeit des ersten starken Wachstums. Jetzt ist man zukunftsorientiert, denkt viel nach – es ist der beste Zeitpunkt um Entschlüsse zu fassen. In dieser Zeit können besonders gut neue Energien mobilisiert werden – es ist also ein guter Zeitpunkt, Neues zu beginnen und langfristige Veränderungen vorzunehmen. Der Neumond eignet sich außerdem gut, um wichtige Angelegenheiten zu regeln oder aber schlechte Gewohnheiten aufzugeben.

Zunehmender Mond

Wenn der Mond zunimmt, spüren wir das auf der Erde in Form von Energiesteigerung, Wachstum, Kräftigung und Kreativität. Diese Mondphase entspricht im Sonnenlauf dem Sommer – es ist nicht mehr das rasante Wachstum und die Energie des Frühlings zu erwarten, doch gerade jetzt tanken wir innere Kraft.

Unser Organismus wird aufgebaut und gestärkt und er ist auf die Aufnahme von allen Stoffen und Einflüssen (leider auch der negativen, wie Schadstoffe) programmiert. Aufbau- und Kräftigungskuren wirken jetzt besonders intensiv. Diese Phase ist auch günstig, um einen Hausbau zu planen, einen Kaufvertrag zu unterschreiben, Geld gewinnbringend anzulegen oder Prüfungen abzulegen. Kurz vor Vollmond hat man keinerlei Probleme, sich durchzusetzen, Vorstellungsgespräche oder Gehaltsverhandlungen zu führen.

Vollmond

Der Vollmond ist der Gegenpol zum Neumond. Jetzt findet ein Wechsel der Energien statt, der mit einem starken Impuls zur Neuorientierung einhergeht. Der Vollmond setzt gewaltige Kräfte auf der Erde frei. Er sorgt dafür, dass einem plötzlich alles in klarem Licht erscheint. Jetzt zeigt sich all das, was schon lange im Inneren „brodelt“ – er fördert das Gute wie das Böse zutage. Gefühle lassen sich nicht mehr kontrollieren, Wunden bluten stärker, es gibt mehr Geburten, mehr Unfälle und mehr Gewalttaten, viele leiden unter Konzentrations- und Schlafstörungen. Die Kräfte des Mondes sind jetzt am deutlichsten zu spüren.

Die Zeit direkt nach dem Vollmond entspricht im Sommerlauf dem Herbst. Vom Mond gehen jetzt keine Wachstumsimpulse mehr aus. Es ist eine Zeit der Reife. Die unter dem zunehmenden Mond angesammelten Kräfte können jetzt angemessen eingesetzt werden.

Abnehmender Mond

Wenn der Mond abnimmt, hat das eine energiereduzierende Wirkung auf die Erde. Das entspricht im Sonnenlauf dem Winter. Die Kräfte ziehen sich jetzt wieder nach Innen zurück. Man sollte sich jetzt von allem Ballast befreien – ob körperlicher oder seelischer Natur, um sich auf einen Neubeginn (bald ist wieder Neumond) vorzubereiten. Der Körper greift in dieser Zeit verstärkt auf eigene Reserven zurück.

Die Zeit ist sehr günstig für Diäten und Entgiftung und Reinigung des Körpers, aber auch für Entwöhnungskuren von Nikotin, Alkohol oder Drogen. Im zwischenmenschlichen Bereich sind wir viel hilfsbereiter und verständnisvoller. Es ist eine optimale Zeit, um Konflikte zu diskutieren und zu bewältigen.

Der abnehmende Mond kurz vor Neumond stärkt unsere Intuition: man findet wieder zu sich selbst, schaut nach innen, bewertet sich und seine Arbeit. So bereiten wir uns auf den Neubeginn (Neumond) vor, wenn wir wieder zukunftsorientiert und mit vollem Elan neue Projekte angehen werden.

Kurz erklärt kann man sich den Einfluss der Mondphasen so merken:

  • der zunehmende Mond bedeutet wachsende Energie, Kraft, Aufnahmebereitschaft und Kreativität
  • der abnehmende Mond bedeutet nachlassende Energie, Abgabe, Erholung und schöpferische Pause

Schauen Sie in unserem Mondkalender nach, welche Mondphase gerade herrscht.

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Wie lange Sie stillen sollen und wann der richtige Zeitpunkt zum Abstillen ist, entscheiden alleine Sie. Diese Mondregel wird Ihnen und Ihrem Baby bei der Abgewöhnung helfen...